Im Leistungssport sieht man sie regelmäßig, diese bunten Pflaster. Es sind Tapes, die dehnbar sind – ähnlich unserer Haut und sehr dünn. Sie werden in einer bestimmten Technik aufgeklebt, so dass sie im Körper für einen besseren Lymphtransport und einer Mehrdurchblutung der Muskulatur sorgen.
Beim Kinesiotape werden die Farben Rot, Grün, Gelb, Weiß und Schwarz verwendet. Je nach Zuordnung der einzelnen Muskeln zu einem chinesischen Element wird die entsprechende Farbe gewählt. So verbinden sich bei dieser Art des Tapens Kinesiologie und Elementenlehre der Traditionellen Chinesischen Medizin.
„Denn wo „Kinesio“ drauf steht, sollte auch „Kinesiologie“ drin sein“. (Zitat: Dr. med. Werner Klingelhöffer)
Es wird nicht nur einfach geklebt! Zusätzlich werden auch die myofaszialen und neurophysiologischen Bewegungsabläufe sowie die neurolymphatischen Punkte berücksichtigt, was die Methode noch effektiver macht. Echte Sportkinesiologie eben.
Ergänzend zu den klassischen Kinesiotapes können auch Raster- (Gitter- / Cross-) Tapes sowie Akkupunkturpflaster eine kinesiologische Balance ergänzen. Diese werden auf Trigger-, Schmerz-, Alarm- oder Akkupunkturpunkten platziert.